· Einführung

Drei Erfolgsfaktoren für KI in deiner Firma

Die künstliche Intelligenz (oder kurz KI / AI) ist in aller Munde. ChatGPT (und diverse weitere Werkzeuge) zeigen das Potential der künstlichen Intelligenz im grossen Stil. KI revolutioniert die Industrie und die Geschäftswelt. Doch wie kannst du die Technologie für deinen Erfolg nutzen? Wie funktioniert die Integration in die bestehenden Prozesse? Oder einfach gesagt: wie nutzt du das volle Potential?

Nachfolgend gehen wir auf die drei wichtigsten Erfolgsfaktoren für den Einsatz der künstlichen Intelligenz in deiner Firma ein. Kurz zusammengefasst: Es braucht Mut, Ideen und Daten.

Mut zur Veränderung

Letzte Woche schnappte ich ein Gespräch zwischen Studierenden während der Semesterarbeiten einer Schweizer Hochschule auf. Zusammengefasst hatte es in etwa folgenden Inhalt:

Wo dürfen wir jetzt ChatGPT brauchen? Dozent A ermutigt uns es zu nutzen, bei Dozent B ist es aber strikt untersagt. Ich verliere langsam den Überblick.

Student Max Mustermann

Die Situation zeigt gut auf, vor welche Herausforderungen ChatGPT Studierende aber auch Lehrinstitute stellt. Richtig eingesetzt sind viele KI-Werkzeuge wertvoll. Gleichzeitig haben sie aber auch das Potential uns mit neuen Fragen und Problemstellungen zu konfrontieren.

Wichtig ist, dass man offen für derartige Neuerung ist. Sie kritisch hinterfragt und sinnvolle Einsatzmöglichkeiten sucht. Gleichzeitig ist das Bewusstsein für die Konsequenzen und damit verbundenen Veränderungen aber unabdingbar. Ähnlich sehen wir die Situation allgemein mit neuen Technologien, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Wie bei allen grossen Veränderungen ist Transparenz und Informationen wichtig. Die KI ermöglicht es uns Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen. Es gibt viele Aufgaben, welche ein Computer naturgemäss besser erledigt als ein Mensch es kann. Der Computer ist niemals müde, arbeitet immer mit exakt der gleichen Präzision und kann innert kürzester Zeit auf riesige Datenmengen zugreifen. Profitieren wir von diesen Fähigkeiten und konzentrieren wir uns auf alles, worin wir stärker sind. Daraus ergeben sich zum Beispiel folgende Einsatzmöglichkeiten für die künstliche Intelligenz:

  • Automatisierung aufwändiger, repetitiver Arbeiten
  • Entlastung der Fachkräfte durch Vorsortierung auffälliger Röntgenbilder
  • Analysen und Prognosen der Verkäufe und des Bestands zur Optimierung der Auslastung eines Lagers
  • Optimierung der Customer Journey mithilfe von Erkenntnissen des Kundenverhaltens oder des Kundensegmentes
  • Personalisierte Newsletter und Online Shops für gezielte Marketing-Massnahmen

Der konkrete Anwendungsfall

Wir persönlich sind die grössten Fans der technischen Möglichkeiten, der neusten Algorithmen und Modelle. All dies ist wunderbar, doch ohne einen konkreten Anwendungsfall kommen wir nicht über die anfängliche Euphorie hinaus. Ein klar definiertes Ziel, der Return on Investment und ein langfristiger Plan sind zentral.

Das ist mit unter ein Grund, warum wir Prototypen, MVPs und die agile Vorgehensweise lieben. Ohne grosses finanzielles Risiko können wir so zu Beginn die grobe Richtung bestimmen. Damit ermitteln wir, was mit deinen Daten möglich ist und was realistische Erwartungen sind. Für die Entwicklung eines konkreten Use Case greifen wir gerne auf standardisierte Dashboards oder Algorithmen und Modelle aus unserem Repertoire zurück. Sei es nun für ein Clustering der Kundendaten oder für die Erkennung von Mustern in den Rohdaten. Beginnen wir klein. Sind wir zufrieden, weiten wir den Projektscope zusammen aus.

Die Zeiten, wo grosse Ressourcen und grosse Datenmengen Pflicht waren, sind lange passé. Die Hürden für den produktiven Einsatz künstlicher Intelligenz für dein KMU sind klein wie nie.

Die Datengrundlage

Wir haben es in unserem Beitrag «KI für alle» bereits angesprochen. Die Resultate sind immer nur so gut wie die zugrundeliegenden Daten. Sind die Daten fehlerhaft, biased oder unvollständig, kann es mit jedem Modell zu Problemen führen. Mehr (hochwertige) Daten sind immer besser. Aber auch mit einem vergleichsweise kleinem Datensatz können wir viel anfangen.

Für datengetriebene Projekte empfehlen, möglichst früh einen kurzen Workshop anzusetzen. Es kommt immer wieder vor, dass systematische Fehler passieren oder Fehlüberlegungen schwerwiegende Folgen haben. Je früher wir einen gemeinsamen Plan erarbeiten, umso besser.

Grundsätzlich arbeiten wir mit jeder Art Daten, ob strukturiert oder unstrukturiert. Unsere Expertise liegt insbesondere im Bereich Natural Language Processing, also der Textverarbeitung. Aber jede Art von Daten lässt sich in eine verwertbare Form bringen.

Zusätzlich können neben eigenen Datensätzen auch beliebige externe Quellen dazukommen. Entweder integrieren wir bestehende, externe Datensätze oder wir bieten dir Unterstützung für die Sammlung der Daten.

Fazit: Aufklärung, gute Ideen und Daten

Etwas Mut braucht es noch immer. Dank unserem leichtgewichtigem Einstieg in die Welt der Daten kannst du ohne Risiko das Potential bestimmen. Für einen ersten Überblick über die aktuelle Technologie bieten wir spezifische Impulsworkshops an. Bei Fragen jeder Art helfen wir dir gerne weiter. Gerne tauschen wir uns unverbindliche über deine Möglichkeiten aus und bestimmen die nächsten Schritte unserer Zusammenarbeit.

Ein weiterer wichtiger Aspekt eines datengetrieben Projekts ist der Datenschutz. Mehr dazu findest du in unserem Beitrag zum neuen Schweizer Datenschutzgesetz. Auch hier lohnt sich eine möglichst frühe Auseinandersetzung mit der Rechtslage. Gerne unterstützen wir dich auch in dieser Thematik.

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